Der Vizemeister, das ungeliebte Stiefkind

Es ist noch nicht einmal zwei Jahre her, da schmückten große Banner mit Eishockeyspielern und dem Logo der Panther das Augsburger Rathaus. Fans, Spieler und Verantwortliche feierten den größten Erfolg des Vereins in seiner über 100jährigen Geschichte. Gleichzeit schmückte sich wie selbstverständlich auch lokalpolitische Prominenz mit dem Erfolg des Vereins und sicherte weiterhin Unterstützung zu, nicht nur beim bevorstehenden Umbau des Curt-Frenzel-Stadions.

Was in der Folgezeit passierte, ist an Possenhaftigkeit und Skurrilität kaum noch zu überbieten:
Entscheidungen über Millionensummen wurden verschleppt, aufgeschoben und am Ende kaum nachvollziehbar getroffen. Die Spielzeit 2010/2011 geriet für den ältesten Eissportverein Deutschlands zu einem Spießrutenlauf. Nach Spielverlegungen, Verdienstausfällen und ständigen Belastungen für den AEV gipfelte die Geschichte darin, dass die Fans selbst die Planungen für die Rettung des Stadions übernehmen mussten!

Mittlerweile ist der Glanz der Vizemeisterschaft verblasst und aus dem ehemaligen Lieblingskind der Stadtregierung ein anscheinend ungeliebtes Stiefkind geworden. Baumängel, zusätzlich notwendige Reparaturen und viele weitere offene Punkte führen zu einem komplett anderen Stadion als 2009 bestellt. Der Stadionumbau ist nach wie vor ein undurchsichtiges Thema, nach deren eigener Aussage auch für die Stadträte selbst. Und dennoch müssen diese heute eine Entscheidung treffen, bei der man Ihnen zurufen möchte:

Entscheidet euch für die Sportler, Kinder und Familien und steht zu eurem Wort!


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